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A very nicely done e-book with beading instructions I recently purchased inspired me to take up bookbinding. I wanted to turn the e-book into an actual book (because I like books), and so I did. And when I was finished, I wanted to bind some more beading patterns into a bigger book. And so I did. Look!

Ein wunderbar aufgemachtes E-Book mit Perlen-Anleitungen, das ich neulich gekauft habe, hat mich inspiriert, dieses und mehrere andere Anleitungen in Buchform zu binden. 

The all-inspiring e-book was very simply bound by printing everything out brochure-style, folding each page, stacking them together into one neat stack, and saddle stitching them together with baby-blue Nymo thread.

Das E-Book, mit dem alles anfing, habe ich sehr einfach nach diesem Tutorial gebunden, nachdem ich es mit der Broschürendruck-Funktion ausgedruckt und jede Seite in der Mitte gefaltet hatte. Die Seiten werden in der richtigen Reihenfolge wieder zusammen gelegt und vernäht.

Bindung

I added a clear cover, but apart from that I followed some very comprehensive YouTube saddle stitch instructions by Sea Lemon.

Eine Overhead-Folie als Umschlagseite habe ich auch noch hinzugefügt, damit es professioneller aussieht. 😀 *ahem*

 

This is what it looks like on the middle page.

So sieht die “Perlen-Broschüre” in der Mitte aus.

Mitte

 

When straightening the page edges the way SeaLemon suggests, I clearly wasn’t very diligent, but I  have sandpapered the page edges since, and it looks fine now. 🙂

Beim Begradigen der Seiten, die durch das Falten und Stapeln in der Mitte natürlich weiter herausstanden als vorne und hinten, war ich nicht besonders sorgfältig. Inzwischen habe ich noch mal ein bisschen nachgearbeitet und es sieht nicht mehr ganz so schlimm aus. ^^

Dicke

 

Like I said, the bookbinding bug had bitten me, and I gathered some more instructions I already had on my computer, printed them out, making several signatures this time.

Wie gesagt war ich zu diesem Zeitpunkt vom Buchbinde-Fieber erfasst und fing sofort an, Anleitungen, die ich schon auf dem Computer hatte, zusammen zu sammeln, um sie zu einem dickeren Buch zu binden. 

 

First, I combined all the patterns I wanted to bind in one huge pdf document. I then printed 16 pages out of this document at a time, brochure-style. (One signature is usually made up of four sheets of paper, folded in half and stacked. Four sheets of paper, printed front and back, have room for exactly 16 pages.)

I spent some time printing (pp. 1-16, 17-32, 33-48, …), folding, and stacking my signatures, and found this to be very satisfying work already.

I guess I just like neat stacks of paper, square that I am.

Dazu fügte ich zuerst alle diese Anleitungen zu einem großen pdf-Dokument zusammen. Anschließend druckte ich jeweils 16 aufeinanderfolgende Seiten im Broschürendruck aus. (Ein Druckbogen besteht scheinbar üblicherweise aus vier Bögen Papier, die in der Mitte gefaltet und ineinander gesteckt werden. 16 Seiten füllen, beidseitig bedruckt, genau diese vier Bögen.)

Das überlegte Ausdrucken der Seiten (S. 1-16, 17-32, 33-48, …), das Falzen und ineinander sowie übereinander Stapeln fand ich schon sehr befriedigend, muss ich sagen.

Wahrscheinlich habe ich einfach eine Schwäche für ordentlich gestapeltes Papier, ich alter Spießer.

05 Druckbögen klNow ain’t that somethin’?!

Hat aber doch was, oder? 🙂

For this bigger book, I wanted hardcovers, and after some deliberation I decided on the binding technique explained thoroughly here, in another great Sea Lemon tutorial.

Für dieses dickere Buch brauchte ich einen stabilen Umschlag. Nach einigem hin und her und mehreren Stunden tiefer Kontemplation entschied ich mich für die hier, wieder bei Sea Lemon, erklärte Technik.

I used some fairly sturdy cardboard for the covers and cut it a little bigger than the pages. Since cardboard has never won a beauty contest (that I know of), I decided to finally put the purple Duck [sic!] Tape I have had lying around for ages to some use.

Für den Buchumschlag hübschte ich etwas stabilen Karton mit dem schicken lila Duck [ja, “Duck”] Tape auf, das schon eine Weile hier bei mir wohnt. Den Karton schnitt ich etwas größer als die Innenseiten, damit diese ein wenig geschützter sind.

What would later be the outside was covered with strips of tape, overlapping the individual strips a little bit.

Die spätere Außenseite wurde also mit Duck Tape Streifen beklebt, immer schön überlappend, damit nichts durchscheint.

01 Buchdeckel

I cut the strips a little longer than the cardboard so I could fold the overhang to the other side and give the cover a neat edge.

Square, me, remember.

Die einzelnen Streifen schnitt ich etwas länger ab als die Pappe hoch war, damit ich die Ränder schön ordentlich umschlagen konnte.

“Spießer, sehr erfreut, wir hatten uns schon mal getroffen.”

02

The inside was then covered with more strips of tape to hide the cardboard completely.

Die Rückseite (die spätere Innenseite des Buchumschlags) beklebte ich dann ebenfalls mit Tape.

03

And, voilà, mostly pretty book hardcovers!

Et voilà, etwas hübschere Pappe!

04

Next, I marked the holes for binding on the uppermost signature. Starting in the middle, I made a dot every 2cm, ending 1.5cm from the outer edge.

Als nächstes markierte ich auf dem obersten Druckbogen die Löcher für die spätere Bindung. Von der Mitte ausgehend alle 2cm, bis 1,5cm vor dem äußeren Rand.

06 Löcher markieren kl

I then stacked all the signatures as neatly as I could (which I was good at, being a square and all). I held them in place with two paper clamps and, using a ruler and pencil, marked all the hole-markers down all the signatures.

Dann stapelte ich alle Druckbögen so gerade wie möglich aufeinander, hielt sie mit zwei Umlegeklammern zusammen und markierte mit Hilfe eines Lineals mit Bleistift die Löcher auf allen Bögen.

07 kl

Using an unpick (an awl would have been better, but I don’t own one) and, once that had inevitably broken off, a needle, I pierced all the holes for the binding. The front and back covers were pierced as well, about 1cm from the edge.

Mit einem Nahttrenner (eine Ahle wäre besser gewesen, ich besitze aber keine), und als der abgebrochen war mit einer Nadel, bohrte ich dann alle Löcher für die Bindung vor. Auch die Buchdeckel wurden an den entsprechenden Stellen vorgelocht, und zwar 1cm vom Rand entfernt.

08 kl

I won’t attempt to describe the binding technique here, the video tutorial is much better suited for that.

It’s not very difficult, but I will say that I had a little trouble with getting enough tension, especially on the first and last signatures. I think. Maybe coptic stitch is meant to remain wobbly?! I dunno.

I just know it’s fun! So much fun! And with some practice, the tension issue will likely resolve itself.

Die Bindetechnik beschreibe ich an dieser Stelle nicht, dafür ist das Video Tutorial sehr viel besser geeignet.

Die Technik, Coptic Stitch (koptisches Heften? Oder so?), ist an sich nicht schwierig. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, vor allem dort, wo die Buchdeckel mit eingebunden werden, gute Fadenspannung hinzu bekommen. Glaube ich. Vielleicht ist es auch so gedacht, dass es, sagen wir “flexibel” bleibt?! Egal.

Spaß macht es auf jeden Fall, und mit ein wenig Übung kriegt man mit Sicherheit auch die Spannung in den Griff.

09 Bindung kl

And before you know it, you’re done! You’ve made a beautiful, handy book from some printer paper and ugly cardboard!

Und bevor du “Bärbelsmann Verlag” sagen kannst, hast du aus ein bisschen Druckerpapier und hässlichem Papp-Entlein schon ein wunderbares, praktisches Buch gebunden!

10 an sich fertig kl

The stitches look really pretty, I think.

Diese Bindung ergibt ein ansprechendes Zopfmuster, das wunderbar zu Schals und Schuhen der Saison kombiniert werden kann.

11 schickes Zopfmuster kl

And the pages lie completely flat when you open the book, which is awesome!

Klasse an dieser Technik ist auch, dass das Buch komplett flach auf dem Tisch liegt, wenn man es aufschlägt!

12 flach aufgeschlagen kl

(The beading instructions for the pretty CRAWcodile pictured here – as well as the Angry Birds further down; both by gabi – have been published in the free E-Mag HeartBead, available over at perlentiere.com.)

(Die Anleitung für dieses hübsche CRAWkodil – wie auch die für die Angry Birds etwas weiter unten – stammt aus dem kostenlosen Online-Magazin HeartBead, die es bei perlentiere.com gibt.)

As you can see here, I numbered all 208 pages in my book with green crayon. How very artisan of me.

Wie man hier sieht, habe ich, ganz kunsthandwerkermäßig, die 208 Seiten dieses Buches nachträglich mit Buntstift nummeriert.

Even though the stitches look pretty, I decided to fashion a spine from another strip of Duck Tape because the book was too dangerously wobbly for my taste. I am so, so happy with how that turned out!

After sticking the tape well to the backs of all the signatures as well as the covers, I cut the overhang and folded it over to achieve a nice edge.

Obwohl ich die Bindung wirklich hübsch finde, habe ich mich entschieden, dem Buch noch einen Rücken zu geben, weil es mir zu instabil vorkam. Und es gefällt mir so unglaublich gut! 🙂

Ich habe dazu einfach einen weiteren Duck Tape Streifen etwas länger geschnitten als das Buch hoch ist und gut an den Rückseiten der Druckbögen sowie natürlich am vorderen und hinteren Cover festgeklebt. Den Überstand oben und unten habe ich eingeschnitten und (einigermaßen) sauber umgeklappt.

13 Buchrücken kl

The book looks like a *real* actual book now, and the lying flat awesomeness still applies.

Das Buch sieht jetzt aus wie echt und den großartigen Flachliege-Eigenschaften tut es auch keinen Abbruch.

14 offen kl

Well, that’s it for now. I hope I got you hooked on bookbinding. *muaha*

So, das war’s erst einmal von meinem Buchbinde-Fieber. Naaaaa, ist es ansteckend?!?

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